Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung by R. A. Salvatore

Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung by R. A. Salvatore

Autor:R. A. Salvatore [Salvatore, R. A.]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Dunkelelf
veröffentlicht: 2011-06-09T14:16:26+00:00


Bestätigung

»Du hast unseren Gast im Auge behalten und auch die Ohren gespitzt?«, fragte Sheila Kree Bellany, als die Frau an jenem stürmischen Herbsttag in ihr Privatgemach kam.

»Le'lorinel arbeitet an der Blutiger Kiel und kommt allen Verpflichtungen ohne Klagen oder Einwände nach«, erwiderte die Zauberin.

»Genau, wie ich es von einem Spion erwarten würde.«

Bellany zuckte mit den Achseln und strich ihr dunkles Haar zurück, während ihre Miene zeigte, dass sie Sheila Krees Misstrauen für überflüssig hielt. »Ich habe Le'lorinel heimlich besucht. Auf magische Weise, wenn unser Neuzugang glaubt, das Zimmer wäre leer. Ich habe nichts gesehen oder gehört, dass mich an Le'lorinels Geschichte zweifeln ließe.«

»Ein Dunkelelf«, meinte Sheila Kree und trat an die Öffnung, die hinaus zum Meer führte, und ihr rotes Haar flatterte in der salzigen Brise, die hereinblies. »Ein Dunkelelf wird uns laut Le'lorinels Worten heimsuchen.« Sie drehte sich halb zu Bellany um, die aussah, als würde sie im Augenblick alles glauben.

»Falls dieser Dunkelelf, dieser Drizzt Do'Urden, uns wirklich findet, werden wir froh sein, unseren Gast nicht beseitigt zu haben«, argumentierte die Zauberin.

Sheila Kree wandte sich wieder der See zu und schüttelte den Kopf, als hielte sie dies für unmöglich. »Und wie lange sollen wir warten, bevor wir beschließen, dass Le'lorinel ein Spion ist?«, fragte sie.

»Kielholen geht sowieso nicht, solange die Blutiger Kiel an ihrem Ankerplatz liegt«, antwortete Bellany grinsend, und ihre Worte hellten Sheilas Stimmung ein wenig auf. »Der Winter wird nicht gar zu lang werden, denke ich.«

Es war nicht das erste Mal, dass die beiden Frauen eine solche Diskussion führten. Seit Le'lorinel hier angekommen war und diese wilde Geschichte von einem Dunkelelfen und einem Zwergenkönig erzählt hatte, die den Kriegshammer zurückholen wollten, von dem Sheila glaubte, dass sie ihn auf ehrliche Weise von dem Narren Josi Puddles gekauft hatte, hatten die Kapitänin und ihre Zauberin zahllose Stunden und endlose Tage damit verbracht, über das Schicksal dieses seltsamen Gastes zu debattieren. Und im Anschluss an viele solcher Gespräche hatte Bellany ihre Anführerin in dem Glauben verlassen, das Le'lorinel noch vor dem nächsten Morgengrauen tot sein würde. Und doch lebte Le'lorinel noch immer.

»Ein Besucher, Chefin«, erklang ein kehliger Ruf von der Tür her. Ein Halbogerposten kam herein und brachte eine große, geschmeidige Frau mit rabenschwarzen Haaren mit, die von zwei weiteren Ungetümen flankiert wurde. Sowohl Bellany als auch Sheila Kree bekamen große Augen, als sie den Neuankömmling erkannten.

»Jule Pfeffer«, sagte Sheila ungläubig. »Ich nahm an, dir würde mittlerweile bereits die Hälfte von Zehn-Städte gehören!«

Die schwarzhaarige Frau, offensichtlich von dem warmen Ton ihrer früheren Anführerin ermutigt, schüttelte die Hände ihrer Wachen ab und durchquerte den Raum, um erst Sheila und dann Bellany zu umarmen.

»Ich kam ganz gut zurecht«, schnurrte die Wegelagerin. »Ich hatte eine recht schlagkräftige Bande unter meinem Kommando und arbeitete nach einer Methode, die mir ziemlich sicher erschien. Das glaubte ich zumindest, bis ein gewisser verdammter Dunkelelf und seine Freunde auftauchten, um meine kleinen Unternehmungen zu beenden.«

Sheila Kree und Bellany blickten sich überrascht an, und die Piratenkapitänin stieß ein verblüfftes Schnauben aus. »Ein Dunkelelf?«, fragte sie Jule. »Der hieß



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